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Es mag Sie überraschen, dass Ihre Lebergesundheit und Ihre Mundgesundheit eng miteinander verbunden sind. Wenn Sie mit Zahnproblemen zu kämpfen haben, für die es keine eindeutige Ursache zu geben scheint, könnte die Antwort in Ihrer Leber verborgen sein. Dieser Artikel ist für Sie. Ich erkläre Ihnen diesen überraschenden Zusammenhang in einfachen Worten und gebe Ihnen praktische Ratschläge, die Sie sofort anwenden können, um Ihr Lächeln zu schützen.
Ich schreibe schon seit langer Zeit. Und ich habe gelernt, dass die offensichtlichste Antwort nicht immer die richtige ist. Das gilt für die Wirtschaft, für das Marketing und, wie ich entdeckt habe, auch für die Gesundheit. Wir suchen das Problem oft genau dort, wo wir das Symptom sehen. Wenn Ihr Auto ein komisches Geräusch macht, überprüfen Sie den Motor. Wenn Ihr Zahn schmerzt, gehen Sie zum Zahnarzt. Klingt logisch, oder?
Aber was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass das lästige Zahnproblem - das, das nicht verschwinden will - in Wirklichkeit gar kein Zahnproblem ist? Sie putzen, benutzen Zahnseide und gehen regelmäßig zum Zahnarzt. Trotzdem blutet Ihr Zahnfleisch. Oder Sie haben Mundgeruch, den Sie mit keiner Mundspülung loswerden können. Das ist frustrierend. Es kann sogar ein bisschen peinlich sein. Sie haben das Gefühl, dass Sie alles richtig machen, aber alles falsch. Der wahre Schuldige könnte ein Organ sein, das Sie nie mit Ihrem Lächeln in Verbindung bringen würden: Ihre Leber.
Das ist keine weit hergeholte Idee. Es ist ein echter medizinischer Zusammenhang, den immer mehr Ärzte und Zahnärzte anerkennen. Ihr Körper ist ein komplexes System. Alles ist miteinander verbunden. Stellen Sie ihn sich wie einen fein abgestimmten Motor vor. Wenn ein Teil zu stottern beginnt, kann das die Leistung der gesamten Maschine beeinträchtigen. In diesem Artikel werde ich den Vorhang zurückziehen und Ihnen genau zeigen, wie Leberprobleme zu Zahnproblemen führen können. Wir werden die Anzeichen untersuchen, auf die Sie achten sollten, und was Sie dagegen tun können. Dies sind die Informationen, die Ihnen Ihr Zahnarzt vielleicht nicht gesagt hat, die aber der Schlüssel sein könnten, um endlich das Rätsel Ihrer Mundgesundheit zu lösen.
Bevor wir uns damit befassen, wie eine kranke Leber Ihre Zähne beeinträchtigen kann, sollten wir uns erst einmal darüber verständigen, was dieses erstaunliche Organ überhaupt tut. Die meisten Menschen wissen, dass die Leber etwas mit Alkoholkonsum zu tun hat. Und das ist auch richtig so. Aber das ist nur ein winziger Teil ihrer Aufgabe. Die Leber ist ein Arbeitstier. Sie ist so etwas wie die Hauptfabrik und Verarbeitungsanlage für Ihren gesamten Körper. Sie hat über 500 wichtige Aufgaben. Fünfhundert!
Denken Sie an alles, was Sie essen und trinken. Ihre Leber verarbeitet alles. Sie nimmt die guten Dinge wie Vitamine und Nährstoffe auf und leitet sie dorthin, wo Ihr Körper sie braucht. Sie nimmt auch die schlechten Stoffe auf - Gifte, Chemikalien, alte rote Blutkörperchen - und filtert sie heraus, damit sie sicher aus Ihrem Körper entfernt werden können. Es ist Ihr persönliches Entgiftungssystem, das rund um die Uhr arbeitet. Außerdem produziert es Gallenflüssigkeit, die für die Fettverdauung unerlässlich ist. Und sie spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung. Wenn du dich schneidest, ist deine Leber ein wichtiger Akteur, der dafür sorgt, dass die Blutung aufhört.
Sie sehen also, die Leber ist nicht nur ein passives Organ, das in Ihrem Bauch herumliegt. Sie ist aktiv an deiner Verdauung, deinem Immunsystem und deinem Blut beteiligt. Sie ist ein Kraftwerk. Wenn dieses Kraftwerk zu kämpfen beginnt, bleiben die Probleme nicht nur in der Leber. Die Auswirkungen können sich auf jeden einzelnen Teil Ihres Körpers ausbreiten. Einschließlich Ihres Mundes. Es ist eine Kettenreaktion, und Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch sind oft eine der ersten Stellen, die Anzeichen von Problemen zeigen.
Okay, die Leber ist also eine große Sache. Das ist mir klar. Aber wie kann ein Problem in einem Organ in meinem Bauch dazu führen, dass mein Zahnfleisch blutet oder sich meine Zähne locker anfühlen? Das scheint weit hergeholt zu sein. Aber die Verbindung ist überraschend direkt. Es geht um ein paar Schlüsselfunktionen, die aus dem Ruder laufen, wenn die Leber nicht mit 100% arbeitet.
Lassen Sie uns zunächst über die Blutgerinnung sprechen. Wie ich bereits erwähnt habe, stellt Ihre Leber die Proteine her, die die Blutgerinnung fördern. Wenn Ihre Leber geschädigt oder erkrankt ist, kann sie nicht genug von diesen Proteinen herstellen. Was passiert dann? Sie könnten leicht Blutergüsse bekommen. Oder eine kleine Wunde kann sehr lange bluten. Das gleiche Problem tritt in Ihrem Mund auf. Ihr Zahnfleisch ist voll von winzigen Blutgefäßen. Wenn Sie Zahnbürste oder Zahnseide benutzen, können mikroskopisch kleine Risse entstehen. Normalerweise verklumpen diese sofort. Bei einem Leberproblem ist das aber nicht der Fall. Das kann dazu führen, dass das Zahnfleisch bei jedem Zähneputzen blutet. Sie denken vielleicht, dass Sie nur zu stark putzen, aber das eigentliche Problem ist die Unfähigkeit Ihres Körpers, die Blutung zu stoppen.
Und dann ist da noch die Frage der Nährstoffaufnahme. Eine gesunde Leber hilft Ihrem Körper, wichtige Vitamine wie Vitamin K (für die Blutgerinnung) und Vitamin D (für die Kalziumaufnahme und die Knochengesundheit) aufzunehmen und zu nutzen. Ihr Kieferknochen hält Ihre Zähne in Position. Wenn Sie nicht genug Vitamin D bekommen, weil Ihre Leber Fette nicht richtig verarbeiten kann, kann Ihr Kieferknochen schwächer werden. Dies kann zu lockeren Zähnen oder sogar zu Zahnverlust führen. Es ist ein stilles Problem, das sich mit der Zeit entwickelt, bis Ihnen Ihr Zahnarzt eines Tages die schlechte Nachricht überbringt. Das Problem hat nicht in Ihrem Mund begonnen, sondern in Ihrer Leber.
Sie sehen nach dem Zähneputzen ein wenig Rosa im Waschbecken. Sie denken wahrscheinlich: "Oh, ich muss mehr Zahnseide benutzen" oder "Vielleicht brauche ich eine weichere Zahnbürste". In den meisten Fällen stimmt das auch. Zahnfleischbluten ist ein klassisches Anzeichen für Gingivitis, das früheste Stadium einer Zahnfleischerkrankung. Aber was ist, wenn Sie alles richtig machen und Ihr Zahnfleisch trotzdem jeden Tag blutet? Das ist ein frustrierender Kreislauf. Man hat das Gefühl, dass man einen aussichtslosen Kampf mit seinem eigenen Mund führt.
Hier müssen Sie über das Offensichtliche hinaus denken. Anhaltendes Zahnfleischbluten, das auch mit guter Mundhygiene nicht besser wird, könnte durchaus ein Hinweis auf ein Leberproblem sein. Erinnern Sie sich an die Gerinnungsfaktoren, über die wir gesprochen haben? Wenn Ihre Leber nicht genug davon produziert, kann Ihr Zahnfleisch ein deutlicher Indikator sein. Es handelt sich um empfindliches Gewebe, und es ist eine der ersten Stellen, an denen sich Anzeichen für ein systemisches Gerinnungsproblem zeigen. Es geht nicht nur um zu starkes Zähneputzen. Es geht darum, dass das interne Sicherheitsnetz Ihres Körpers ein Loch hat.
Ich kannte einmal einen Mann, der seine Zähne peinlich genau pflegte. Er hatte eine elektrische Zahnbürste, eine Wasserzahnseide und alles, was dazugehört. Trotzdem war sein Zahnfleisch immer rot und geschwollen und blutete bei der kleinsten Berührung. Sein Zahnarzt war verblüfft. Erst als bei einer Routineuntersuchung abnormale Leberenzyme festgestellt wurden, zählten sie zwei und zwei zusammen. Als er mit einer Behandlung zur Unterstützung seiner Lebergesundheit begann, besserten sich seine Zahnfleischprobleme dramatisch. Es handelte sich nicht um ein Zahnproblem, sondern um ein Leberproblem mit zahnmedizinischen Symptomen. Wenn Ihr Zahnfleisch trotz aller Bemühungen ständig blutet, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Ah, schlechter Atem. Halitosis. Das ist ein heikles Thema. Niemand will ihn haben, und niemand will jemandem sagen, dass er ihn hat. Man kann es auf die Zwiebeln schieben, die man zum Mittagessen gegessen hat, oder darauf, dass man nicht genug Wasser getrunken hat. Man kaut Kaugummi, benutzt Minzbonbons und spült mit Mundwasser. Aber manche Arten von Mundgeruch sind anders. Er scheint tief aus dem Inneren zu kommen und geht nicht weg, egal was Sie tun. Das kann zutiefst beunruhigend sein und Ihr Selbstvertrauen stark beeinträchtigen.
Dieser anhaltende, ungewöhnlich riechende Atem kann ein Zeichen für ein ernstes Leberproblem sein. Wenn die Leber versagt, kann sie Giftstoffe nicht wirksam aus dem Blut filtern. Diese Giftstoffe, insbesondere Ammoniak, können sich ansammeln. Ihr Körper versucht, sie auf jede erdenkliche Weise loszuwerden, auch über die Lunge. Wenn Sie ausatmen, erzeugen diese Substanzen einen sehr deutlichen Geruch. Er wird oft als süßlicher, muffiger oder leicht fäkaler Geruch beschrieben. Dieser Zustand hat einen medizinischen Namen: "fetor hepaticus".
Es ist nicht der typische Morgenatem. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Filtersystem Ihres Körpers überlastet ist. Stellen Sie sich das wie einen verstopften Müllschlucker vor. Die Abfälle können nirgendwo hin, so dass sie sich stauen und der Geruch die ganze Küche durchdringt. In diesem Fall ist Ihr Körper die Küche, und Ihr Atem ist der Träger des Warnzeichens. Wenn Sie einen merkwürdigen, anhaltenden Geruch in Ihrem Atem bemerken, der sich auch durch Zähneputzen und Zahnseide nicht bessert, versuchen Sie nicht, ihn zu überdecken. Es ist ein deutliches Signal Ihres Körpers, dass auf einer tieferen Ebene etwas nicht stimmt.
Gelbsucht ist eines der bekanntesten Anzeichen für Leberprobleme. Sie tritt auf, wenn die Leber eine alte, gelbliche Substanz namens Bilirubin nicht aus dem Blut ausscheiden kann. Diese Ablagerung führt dazu, dass Ihre Haut und das Weiße Ihrer Augen gelb werden. Das ist ein deutliches optisches Signal dafür, dass Ihre Leber in Not ist. Aber wussten Sie, dass derselbe Prozess auch Ihre Zähne angreifen kann, insbesondere bei Kindern?
Wenn ein Baby oder Kleinkind eine Lebererkrankung entwickelt, die eine schwere Gelbsucht verursacht, kann sich das überschüssige Bilirubin in den sich entwickelnden Zähnen ablagern. Dies geschieht, während sich die Zähne noch unter dem Zahnfleisch bilden. Das Bilirubin verfärbt das Dentin - die Schicht unter dem harten, weißen Zahnschmelz - und verleiht den Zähnen eine grünliche oder bräunliche Färbung. Es handelt sich dabei nicht um einen Oberflächenfleck, den man wegbürsten kann. Es handelt sich um eine intrinsische Verfärbung, d. h. sie ist direkt in die Struktur des Zahns eingebaut.
Es handelt sich um eine sehr spezifische Situation, die hauptsächlich die Milchzähne betrifft, aber manchmal auch die bleibenden Zähne, wenn das Leberproblem während der Entwicklung dieser Zähne auftritt. Bei Erwachsenen verfärbt die Gelbsucht nicht die bereits vorhandenen Zähne. Sie kann jedoch das weiche Gewebe im Mund, z. B. den Bereich unter der Zunge, verfärben und ihm einen gelblichen Farbton verleihen. Auch wenn die Gelbsucht Ihre Zähne nicht gelb färbt, ist sie ein weiteres orales Zeichen, das direkt auf die Gesundheit Ihrer Leber hinweist.
Nehmen wir an, bei Ihnen wurde eine Lebererkrankung diagnostiziert. Sie arbeiten mit Ihrem Arzt zusammen und nehmen Medikamente ein, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Sie tun alles, um Ihre Gesundheit zu erhalten. Aber dann bemerken Sie neue Probleme in Ihrem Mund. Trockener Mund. Karies. Was ist da los? Es fühlt sich an, als ob man ein Problem behebt und ein anderes auftaucht. Dies ist eine häufige und sehr reale Frustration für viele Menschen, die mit chronischen Krankheiten zu kämpfen haben.
Das Problem ist oft nicht die Krankheit selbst, sondern die Behandlung. Viele Medikamente - und nicht nur die zur Behandlung von Lebererkrankungen - haben eine häufige Nebenwirkung: Mundtrockenheit oder Xerostomie. Der Speichel ist der unbesungene Held Ihres Mundes. Er wäscht Nahrungspartikel weg, neutralisiert schädliche Säuren, die von Bakterien produziert werden, und hilft, Ihren Zahnschmelz zu schützen. Wenn Sie nicht genügend Speichel haben, wird Ihr Mund zu einem perfekten Nährboden für Bakterien, die Karies und Zahnfleischerkrankungen verursachen.
Darüber hinaus können einige Medikamente, insbesondere Immunsuppressiva, die nach einer Lebertransplantation eingesetzt werden, ein weiteres Problem namens Gingivahyperplasie verursachen. Das ist ein schicker Begriff für überwuchertes Zahnfleisch. Ihr Zahnfleisch kann so geschwollen und geschwollen sein, dass es die Zähne zu bedecken beginnt. Das macht es unglaublich schwierig, die Zähne richtig zu reinigen, was wiederum das Risiko für Karies und schwerere Zahnfleischerkrankungen erhöht. Es ist ein Teufelskreis. Die Medikamente, die Sie brauchen, um Ihre Leber gesund zu halten, könnten ungewollt Ihre Zähne gefährden.
Unbedingt. Die Entdeckung, dass ein Leberproblem die Ursache für Ihre Zahnprobleme ist, kann sich überwältigend anfühlen. Sie denken vielleicht: "Wenn das Problem nicht in meinem Mund liegt, was kann ein Zahnarzt dann überhaupt tun?" Aber genau dann müssen Sie und Ihr Zahnarzt ein Team sein. Ihr Zahnarzt ist ein wichtiger Partner bei der Behandlung der oralen Symptome Ihrer Lebererkrankung. Kommunikation ist der Schlüssel.
Das Wichtigste zuerst: Sie müssen Ihren Zahnarzt über Ihren Leberzustand und alle Medikamente, die Sie einnehmen, informieren. Das ist nicht nur Smalltalk, sondern eine wichtige medizinische Information. Wenn Ihr Zahnarzt über Ihre Erkrankung Bescheid weiß, kann er besser verstehen, warum Sie möglicherweise Zahnfleischbluten oder Mundtrockenheit haben. So kann er Ihren Behandlungsplan entsprechend anpassen. Wenn Sie z. B. Gerinnungsprobleme haben, muss Ihr Zahnarzt bei der Reinigung oder anderen Eingriffen, die Blutungen verursachen könnten, besonders vorsichtig sein. Vor größeren zahnärztlichen Eingriffen kann der Zahnarzt sogar Ihren Arzt konsultieren.
Ihr Zahnarzt kann auch gezielte Lösungen für die Symptome anbieten. Wenn Sie unter Mundtrockenheit leiden, kann er Ihnen spezielle Spülungen, Gele oder Zahnpasten empfehlen, die Ihren Mund feucht halten und Ihre Zähne schützen. Möglicherweise empfiehlt er Ihnen auch häufigere Zahnreinigungen - etwa alle drei oder vier Monate statt alle sechs Monate -, um Plaqueablagerungen in den Griff zu bekommen. Wenn Sie umfangreiche Arbeiten wie z. B. eine Krone benötigen, wissen sie, dass sie Materialien wählen müssen, die haltbar und biokompatibel sind. Sie sind Ihre erste Verteidigungslinie, um Ihren Mund zu schützen, während Sie und Ihr Arzt an Ihrer allgemeinen Gesundheit arbeiten.
Der Schutz Ihrer Zähne, wenn Sie eine Lebererkrankung haben, erfordert etwas mehr Wachsamkeit. Sie können nicht einfach auf Autopilot gehen. Sie müssen proaktiv sein. Die gute Nachricht ist, dass die Schritte ganz einfach sind. Es geht darum, eine Festung um Ihre Zähne herum zu errichten, um sie vor den Nebenwirkungen Ihrer Erkrankung und deren Behandlung zu schützen.
Zunächst muss Ihre häusliche Pflege tadellos sein. Jetzt ist nicht die Zeit, um auf Zahnseide zu verzichten. Sie müssen mindestens zweimal täglich mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten und fluoridhaltiger Zahnpasta putzen. Und Sie müssen täglich Zahnseide benutzen. Eine Wasserzahnseide kann eine gute Ergänzung sein, vor allem, wenn Ihr Zahnfleisch empfindlich oder zu stark gewachsen ist, da sie Ablagerungen aus schwer zugänglichen Bereichen sanft herausspülen kann. Eine sorgfältige Reinigung ist unverzichtbar, denn Sie kämpfen einen harten Kampf gegen Mundtrockenheit und mögliche Gerinnungsprobleme.
Zweitens: Bewältigen Sie die Mundtrockenheit. Das ist ein wichtiger Punkt. Trinken Sie den ganzen Tag über Wasser. Nicht schlucken, sondern schlürfen. So bleibt Ihr Mund stets feucht. Kauen Sie zuckerfreien Kaugummi oder lutschen Sie zuckerfreie Bonbons, um den Speichelfluss anzuregen. Vermeiden Sie Dinge, die die Mundtrockenheit verschlimmern, wie Alkohol (den Sie bei einer Lebererkrankung ohnehin meiden sollten), Koffein und Rauchen. Die Verwendung eines rezeptfreien Sprays oder einer Spülung gegen Mundtrockenheit kann erhebliche Linderung und Schutz bieten. Betrachten Sie den Speichel als den natürlichen Schutzschild Ihres Mundes; Sie müssen alles tun, um ihn zu erhalten.
Das ist eine gute Frage, und sie zeigt, dass Sie vorausschauend denken. Wenn Ihr Körper bereits mit einem ernsten Gesundheitsproblem zu kämpfen hat, möchten Sie sicherstellen, dass alles, was Sie ihm hinzufügen - wie eine Zahnfüllung oder eine Krone - so sicher und verträglich wie möglich ist. Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass eine Zahnrestauration weitere Probleme verursacht.
Wenn Sie eine Krone oder eine Brücke benötigen, lohnt es sich, mit Ihrem Zahnarzt über die Materialien zu sprechen, die er verwenden möchte. Heutzutage gibt es fantastische Möglichkeiten. Jahrelang war der Standard eine mit Metall verschmolzene Krone (PFM). Sie sind zwar stabil, aber manche Menschen können auf die Metallbasis reagieren. Heute gibt es fantastische Vollkeramikkronen, die unglaublich stabil sind und genau wie natürliche Zähne aussehen. Materialien wie Zirkoniumdioxid sind ein echter Fortschritt. Es ist außergewöhnlich haltbar und biokompatibel, d. h. es ist sehr unwahrscheinlich, dass es irgendeine Art von Reaktion verursacht.
Ihr Zahnarzt wird den Abdruck Ihres Zahns wahrscheinlich an ein spezialisiertes Labor schicken, um die Krone anfertigen zu lassen. Die Qualität dieser Laborarbeit ist entscheidend. Eine gute Labor für Dentalkeramik kann eine Krone anfertigen, die perfekt passt und sich nahtlos in Ihre anderen Zähne einfügt. Viele Top-Zahnärzte verwenden heute eine digitales Dentallabor für höchste Präzision. Ihr Mund wird gescannt, und die Daten werden an das Labor geschickt, das dann am Computer eine Restauration entwirft. Diese Technologie ist erstaunlich. Ob Ihr Zahnarzt mit einem lokalen Kronen- und Brückenlabor oder sogar eine hochwertige Porzellan-ZahnlaborDer Schlüssel ist das Material. Fragen Sie nach einem biokompatiblen Material wie Zirkoniumdioxid, von einem renommierten Zirkoniumdioxid-Laborist eine kluge Entscheidung für Ihre langfristige Gesundheit.
Wir haben eine Menge Themen behandelt. Wir haben über Gerinnungsfaktoren, Nährstoffaufnahme, Mundgeruch und Hightech-Zahnmaterialien gesprochen. Das kann sich wie eine Menge anfühlen, die man verarbeiten muss. Sie fragen sich vielleicht: "Wo soll ich überhaupt anfangen?" Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihre Mundgesundheitsprobleme mit Ihrer Leber zusammenhängen könnten, ist das Wichtigste, was Sie tun können, eine offene Kommunikation zwischen Ihrem Arzt und Ihrem Zahnarzt zu fördern.
Diese beiden Fachleute sind die Eckpfeiler Ihres Gesundheitsteams. Doch allzu oft leben sie in getrennten Welten. Der Arzt kümmert sich um Ihren Körper vom Hals abwärts, und der Zahnarzt kümmert sich um Ihren Mund. Aber wie wir gesehen haben, funktioniert Ihr Körper nicht auf diese Weise. Es ist alles miteinander verbunden. Sie müssen die Brücke zwischen ihnen sein. Erzählen Sie Ihrem Arzt von Ihrem Zahnfleischbluten oder Ihrer anhaltenden Mundtrockenheit. Erzählen Sie Ihrem Zahnarzt von Ihrer Leberdiagnose und Ihren Medikamenten.
Gehen Sie nicht davon aus, dass sie miteinander reden. Sie sind beide unglaublich beschäftigt. Sie müssen sich selbst am besten um Ihre Gesundheit kümmern. Bitten Sie Ihren Zahnarzt, Ihrem Arzt nach einer Kontrolluntersuchung einen Bericht zu schicken. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie bestimmte zahnärztliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen sollten. Wenn sowohl Ihr Arzt als auch Ihr Zahnarzt das Gesamtbild kennen, können sie gemeinsam einen umfassenden Plan erstellen, der sowohl Ihre Leber als auch Ihr Lächeln schützt. Dieser kooperative Ansatz ist das wirksamste Instrument, das Sie haben.
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus unserer Diskussion.